Würmer und Wurmbefall bei Hund und Katze

Auch wenn wir Würmer nicht sehen können, so kommen sie doch viel öfter vor als uns lieb ist.

Meistens ahnt der Tierbesitzer nichts von der Existenz dieser Endoparasiten, lediglich die Eier der Würmer gelangen  in großen Mengen nach draußen, sichtbar gemacht allerdings, außer bei einer massiven Entwurmung, nur durch das Mikroskop. 

Weltweit gibt es sicherlich Hunderte von verschiedenen Wurmarten bei Hund und Katze.

Nicht alle spielen jedoch bei uns eine Rolle. In Deutschland beschäftigen uns größtenteils

  • Spulwürmer (Toxocara canis und leonina, Toxocara cati und leonina)
  • Hakenwürmer (Ancylostoma caninum und Uncinaria stenocephala, Ancylostoma tubaeformae und Uncinaria stenocephala)
  • Peitschenwürmer (Trichuris vulpis)
  • Lungenwürmer (Crenosoma vulpis)
  • Herz- und Gefäßwürmer (Dirofilaria immitis und Angiostrongylus vasorum)
  • Bandwürmer (Echinococcus multiocularis bzw. Taenia taeniaeformis und Dipylidium caninum)

Diese Würmer verursachen zum Teil schwere Erkrankungen bei unseren Tieren. Während es manchmal nur zu Magen- und Darmbeschwerden kommt, schädigen andere Wurmarten massiv innere Organe wie Leber und Lunge.

Hunde- und Katzenbesitzer, die ihre Tiere regelmäßig entwurmen, schützen aber nicht nur ihr Tier,

Wurmkuren helfen außerdem, Menschen vor Parasiten zu schützen.

Je enger der Kontakt zwischen Mensch und Tier, desto wichtiger ist es, bestimmte Regeln im Umgang miteinander einzuhalten.

Ihr Tierarzt spricht mit Ihnen individuell ab in welchen Abständen entwurmt werden sollte.

Gerade Hunde und Katzenwelpen, tragende und säugende Hündinnen, Mäusejäger und Jagdhunde tragen z.B. ein erhöhtes Infektionsrisiko. Hier ist eine häufige Entwurmung angezeigt.

Als Faustregel für alle anderen Tiere empfehlen wir mindestens 4 Entwurmungen im Jahr.

Bitte sprechen Sie uns an.