Kastration von Katzen - immer wieder ein Thema

Bereits zu Beginn des neuen Jahres sollten sich Katzenbesitzer mit dem Thema „Kastration“ auseinandersetzen, denn gerade im Frühling wächst die Zahl herrenloser Katzen ins Unzählbare.
Trotz aller Appelle von Tierärzten und Tierschützern und der bereits teilweise eingeführten Kastrationspflicht gibt es immer noch viel zu viele Katzen, die unkastriert ins Freie dürfen.

Katzen werden in der Regel mit einem halben Jahr geschlechtsreif und können sich nun fortpflanzen.  In Deutschland leben ca. 2 Mio Katzen frei, oftmals sind viele von ihnen ausgemergelt, schwach und krank. Unkastrierte Katzen können sich 2-3x pro Jahr fortpflanzen, bei 4-6 Jungen pro Wurf steigt die Katzenpopulation ins Uferlose.  Die Kastration ist die einzige Möglichkeit das Elend der streunenden Katzen zu beenden und der unkontrollierten Vermehrung Einhalt zu gebieten.

Die Kastration bringt, neben der Geburtenkontrolle, auch viele andere Vorteile:

  • keine Rolligkeitssymptome mehr
  • keine übelriechenden Markierungen
  • geringeres Bedürfnis zu streunern
  • geringere Aggression gegenüber Artgenossen, dadurch auch eine geringe Infektionsgefahr mit FIV oder FELV
  • stärkere Menschenbezogenheit, höhere Lebenserwartung

Die Kastration ist ein Routineeingriff.

Sie bringen das nüchterne Tier am Morgen und holen sie kastriert und wach am Nachmittag wieder zu sich nach Hause.

So leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Thema Tierschutz. Sollten Sie ein Katzenbaby adoptieren wollen, wenden Sie sich bitte an uns. Es gibt sie oft in großer Menge und wir helfen gerne.