Ihr Tier und die Narkose

Manche Eingriffe müssen leider bei Ihrem Tier unter Narkose vorgenommen werden. Die meisten chirurgischen Eingriffe erfolgen, ebenso wie die Sanierung der Maulhöhle und bestimmte Röntgenuntersuchungen, unter Narkose.

Hierunter versteht man die Schmerzausschaltung am ganzen Körper, die mit Muskelerschlaffung und tiefem Schlaf einher geht. Es werden bestimmte Medikamente gegeben (Anästhetika, Narkotika), die eine vorübergehende Aufhebung der Funktion der Nervenzellen bewirken, gleichzeitig aber auch auf andere Körperfunktionen wie z.B. Atmung, Kreislauf, Herzarbeit, Temperaturregulation u.a. wirken.

Leider lässt sich das Risiko eines Zwischenfalles – im allerschlimmsten Fall der Tod des Patienten – nie völlig ausschließen. Das wird im Allgemeinen unter dem Oberbegriff „NARKOSERISIKO“ beschrieben.

Durch den Einsatz von modernen Mitteln, häufig in bestimmten Kombinationen, werden die unerwünschten Wirkungen der Narkose heute jedoch relativ gering gehalten.Alle Medikamente werden je nach Dauer der erforderlichen Narkosetiefe ausgewählt und sorgfältig auf jeden einzelnen Patienten abgestimmt.

Der Tierarzt kennt in der Regel seinen Patienten und das Risiko des Einzelnen. Narkosezwischenfälle gehören zu den großen Ausnahmen.

Bitte teilen Sie uns vor der Narkose unbedingt Vorerkrankungen Ihres Tieres oder die dauerhafte Verabreichung von Medikamenten, z.B. Herzmedikamente, mit.

Falls Sie noch weitere Fragen haben sollten, sprechen Sie uns bitte an.